Profil
Anne Ganzert
Lebenslauf
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Ausbildung
2017 Dr. Phil. – Medienwissenschaft
2012 MA Literatur-Kunst-Medien (Universität Konstanz)
2009 BA Literatur-Kunst-Medien (Universität Konstanz)
2005 Abitur am Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen
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Berufliche Stationen
PostDoc im Teilprojekt „Smartphone-Gemeinschaften. Teilhabe als Versprechen und Zumutung“ der DFG-Forschungsgruppe „Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme“ (FOR 2252).
Forschungsprojekt „Medien der Gefolgschaft“ im Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz.
Head of Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Salem Kolleg gGmbH, Überlingen.
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Derzeitiger Job
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Dynamiken sozialer Schließung in Social Media Plattformen. International vergleichende und transnationale Perspektiven auf fragmentierte Öffentlichkeiten“ (KON_F_03 im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt)
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Arbeitgeber*in:
Universität Konstanz
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Recherchieren und Diskutieren
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Über mich: In erster Linie bin ich Medienwissenschaftlerin, Partizipationsforscherin und Serienexpertin - das heißt genau hinsehen, mitreden, ansprechen, fernsehen, verstehen. Derzeit übertrage ich diese Fähigkeit auf die Forschung zur "Dynamiken sozialer Schließung in Social Media Plattformen. International vergleichende und transnationale Perspektiven auf fragmentierte Öffentlichkeiten" am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Darin erforsche ich, wann und wie Personen den Kontakt zu ihrer Familie oder ihren Freunden abbrechen oder zumindest nicht mehr mit diesen Menschen sprechen können/wollen, aufgrund von Streitthemen wie die Maskenpflicht usw. Zuletzt war ich in einem Forschungsprojekt zur medialen Teilhabe an und in Smartphone Gemeinschaften an der Universität Konstanz beschäftig.
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Ich lebe mit meiner Familie, ich bin Mama von einem Sohn (2) und einem Hund (5), in Konstanz am Bodensee. Nach der Arbeit und der Zeit auf dem Spielplatz schalte ich gerne beim Kochen ab, spiele Brett- und Videospiele und gehe joggen. Ich surfe auch mal stundenlang auf Instagram oder Tik Tok oder ich lese Bücher, am liebsten mit Magie und Drachen drin.
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Über meine Arbeit: Ich erforsche, wie Menschen in den Sozialen Medien zusammen finden, Gemeinschaften bilden, andere Muten/Blockieren oder gar den Kontakt zu ihrer Familie/ihren Freunden abbrechen bei Streitthemen wie Impfungen, Klimaschutz o.ä.
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Mit meiner Forschung schließe ich an meine bisherige Arbeit zu seriellem und transmedialen Erzählen, Serien und deren (online) Fangemeinschaften, sowie an die Mitarbeit in einem Teilprojekt zum Thema „Smartphone Gemeinschaften“ (DFG FOR 2252 „Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme, 2015-2021) an. Mediale und mediatisierte Vorgänge der In- und Exklusion; Interfacing-Prozesse; User:innen-Praktiken, die widerständig sind/werden; sowie die Herausbildung von (Gegen-)Öffentlichkeiten und Anti-Fans sind somit fortgesetzte Interessensschwerpunkte. Diese möchte ich nun hinsichtlich der Facette des gesellschaftlichen Zusammenhalts befragen, um Aufschluss darüber zu gewinnen, wie Dynamiken sozialer Schließung in Social Media Plattformen verlaufen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Viel lesen, viel schreiben, viel reden - und das alles über Themen, die ich super spannend finde.
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Aufstehen und Frühstücken, dann mit dem Hund zur Kita laufen.
Dann an den Schreibtisch: emails, Texte lesen, Hausarbeiten korrigieren. Seminare und Vorlesungen vorbereiten, halten und nachbereiten. Social Media Daten analysieren, interpretieren, darüber Texte verfassen und mit Kolleg:innen diskutieren.
Am Nachmittag nach der Kita sicher auf den Spielplatz und mich wundern, wer alles nebenher auf den Sozialen Plattformen ist, sich streitet, sich anfreundet, sich eine Meinung bildet. Kochen und dann am allerliebsten Serien schauen – Und das dann wieder am nächsten Tag wissenschaftlich reflektieren.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde in das Projekt @diewissenschaftlerinnen investieren und hier für Geld für Handreichungen und Printprodukte, bzw. andere Verbreitungsmaßnahmen verwenden.
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„Wissenschaftlerinnen in die Medien. Chancen und Herausforderungen für Frauen durch die digitale Erweiterung klassischer Wissenschaftskommunikation“, geleitet von Judith Ackermann, greift von Seiten der Wissenschaftlerinnen und der Studierenden die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft an. Ich selbst möchte hier aktiver mitwirken und fände dafür das Preisgeld sehr sinnvoll.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Neugierig, Lustig, Klug.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Paul Booth
Was wolltest du nach der Schule werden?
Englisch Lehrerin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ja, ich wurde Gemobbt und habe die Schule gewechselt.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Filme und Serien synchronisieren.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
P!nk
Was ist dein Lieblingsessen?
Lasagne
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