Profil
Katrin Weller
Lebenslauf
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Ausbildung
Während der Grundschulzeit wohnten wir noch in Bochum, da war ich auf der Gemeinschaftsgrundschule Bochum-Dahlhausen. Danach ist meine Familie umgezogen in den Kreis Mettmann und ich war auf dem Städtischen Gymnasium Haan.
Zum Studium bin ich dann an die Heinrich-Heine-Universtität nach Düsseldorf gegangen. -
Qualifikationen:
Ich habe ein Magister-Studium gemacht, da konnte man damals verschiedene Studienfächer kombinieren – und so habe ich einen Magister-Abschluss mit Hauptfach Geschichte und Nebenfächern Medienwissenschaft und Informationswissenschaft. Alle drei Fächer haben mir gut gefallen, aber am Ende habe ich mich entschieden in Informationswissenschaft zu promovieren (der dazugehörige Abschluss ist ein Dr. phil. als Titel).
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Berufliche Stationen
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Abteilung Informationswissenschaft.
GESIS, Köln – Datenarchiv
GESIS, Köln – Abteilung Computational Social Science
CAIS Center for Advanced Internet Studies, Bochum
Außerdem durfte ich kürzere und längere Forschungsaufenthalte in folgenden tollen Städten machen: London (England), Brisbane (Australien), Washington D.C. (USA).
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Derzeitiger Job
Zur Zeit habe ich zwei Jobs:
Teamleiterin „Digital Society Observatory“ bei GESIS
Co-Teamleitung „Research Data & Methods“ beim CAIS
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Arbeitgeber*in:
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: mit vielen tollen Kolleg*innen zusammen neue Ideen entwickeln
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Über mich: Seit 2006 arbeite ich in der Wissenschaft und durfte dabei ganz unterschiedliche Themen und Projekte kennenlernen. Aktuell arbeite ich an zwei verschiedenen Forschungsinstituten (CAIS und GESIS) mit Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen und aus verschiedenen Ländern zusammen. Gemeinsam untersuchen wir, wie Social Media Plattformen genutzt werden, z.B. YouTube, Twitter oder Wikipedia.
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Mit meiner kleinen Familie lebe ich Düsseldorf. Wenn ich nicht im Home Office arbeite bin ich abwechselnd bei meinen derzeit zwei Arbeitsplätzen in Bochum und Köln. Mein großes Hobby neben der Arbeit ist Fotografieren. Außerdem reise ich sehr gerne und war auch dank meiner Arbeit schon an vielen Orten unterwegs.
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Über meine Arbeit: Ich erforsche wie Menschen Social Media Plattformen nutzten und wie sich Social Media Plattformen im Laufe der Zeit verändern.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Meist habe ich am Tag viele Meetings mit ganz verschiedenen Kolleg*innen. Das könnte z.B. ungefähr so aussehen: 1. Meeting: wir besprechen, wie wir für ein neues Projekt Daten zum Thema Hatespeech (also Hasskommentare im Internet) sammeln wollen. 2. Meeting: mit anderen Kolleg*innen haben wir bereits Daten dazu gesammelt, welche Internetseiten sich Menschen besonders häufig anschauen, und versuchen nun herauszufinden, auf welchen dieser Seiten sie auch (politische) Nachrichten ansehen. 3. In einem anderen Team überlegen wir gerade, welche Methoden wir unterrichten möchten, so dass auch andere Leute lernen können, wie man Social Media Daten erforscht.
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Das passiert nicht jeden Tag, gehört aber auch zum Job dazu: Vorträge von anderen Wissenschaftler*innen hören – manchmal online, manchmal bei speziellen Veranstaltungen. Oder ich halte selbst Vorträge, und andere hören zu. In der Wissenschaft gibt es viele Tagungen und Konferenzen. Manchmal dauern die drei Tage und es treffen sich Leute aus ganz vielen verschiedenen Ländern irgendwo auf der Welt, um sich gegenseitig ihre Forschungsergebnisse vorzustellen. Daran teilzunehmen macht meist viel Spaß, man lernt interessante Leute kenne, und wenn man Glück hat kann man das auch mit spannenden Reisen verbinden.
Daneben besteht meine Arbeit aber auch aus ziemlich vielen E-Mails pro Tag und viel Organisationsarbeit. Und viel Lesen und eigene Texte schreiben.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
neugierig, kreativ, pragmatisch
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Es hat mich unheimlich fasziniert, mitzuerleben, wie das Internet in der Öffentlichkeit angekommen ist und wie nach und nach dort neue Plattformen entstanden sind auf denen sich Menschen vernetzen und austauschen konnten. Ich finde es toll, dass ich alt genug bin, dass ich auch die Welt "davor" noch bewusst miterlebt habe und beobachten kann, wie sich das Leben und unsere Gesellschaft durch Social Media verändert.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Die Frage hab ich mir noch nie gestellt - Wissenschaft ist für mich immer Teamarbeit und es müssen viele gute Ideen zusammenkommen um große neue Ergebnisse zu erzielen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Designerin (hab aber die Aufnahmeprüfung an der Uni nicht bestanden)
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
ich fürchte, da war ich eher ziemlich langweilig unterwegs
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
hoffentlich etwas Kreatives, vielleicht Fotografieren
Was ist dein Lieblingsessen?
Nachtisch :)
Was macht dir am meisten Spaß?
Reisen
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Meine Kommentare
Ab wann kann man sich Wissenschaftler*in nennen? (1 kommentare)
Wie gefährlich können Soziale Medien werden? – siehe z.B. die "Blue Whale Challenge". Worum handelt es sich (1 kommentare)